Elon Musk setzt für seine TESLA-Autos
ausschliesslich auf Lithium Ionen Akkus.
Wird die Feststoffbatterie diese Technik
überflügeln?
EINS PUNKT 21 GIGAWATT?
Wie erzeugt man so viel Strom? Das fragt sich Doc Brown im mittlerweile
legendärem Spielfilm “Zurück in die Zukunft” > Youtube
Nun, Autos die mit einem HOME ENERGY REACTOR namens “Mr. FUSION”
ausgerüstet sind, und ihre benötigte Antriebsenergie aus nuklear erzeugtem Strom
beziehen, dürften noch eine Weile auf sich warten lassen.
Mit Lithium Ionen Akkus hat man eine Energiedichte pro Kilogramm Akkus
geschaffen, welche den Sprung zu alltagstauglichen Autos erst ermöglicht hat.
Weitere Optimierungen führten dazu, dass TESLA ihre Model S nach zuerst mit 85,
dann mit 90 und schliesslich mit 100 Kilowattstunden starkem Akku ausstatten
konnte.
Eine weitere Verdoppelung der elektrischen Speicherkapazität von Li-IO Akkus ist
aber nicht absehbar.
Wohl möglich aber mit einer anderen Technik, “Solid State Batterie” genannt,
der Feststoffbatterie!
Ein Elektroauto mit 800 Kilometern Reichweite.
Geladen in einer Minute!
Das verspricht diese Technologie, besser gesagt Henrik Fisker, ein
Automobildesigner welcher sich den Elektroautos verschrieben hat.
Aber solche Ankündigungen sind mit Vorsicht zu geniessen. Immer werden solche
Werte zuerst unter Laborbedingungen geschaffen. Eine preiswerte und auch
sichere Umsetzung für den Massenmarkt dauert in der Regel etliche Jahre.
Um ein Auto mit 150 Kilowattstunden-Akku innerhalb einer Minute zu laden
benötigt man keine Leistung von 1.21 Gigawatt, sondern “lediglich” 9000 Kilowatt.
Das ist 75-mal so viel wie Tesla`s Supercharger momentan an Maximalleistung
hergeben (120 KW).
Problem hierbei ist, dass eine solch hohe Leistung kein Kupferkabel in vernünftiger
Dicke aushalten würde, von den Stromleitern im Auto ganz zu schweigen.
Positiv ist aber, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo der Engpass beim
Aufladen nicht mehr die Akkus sind, sondern die Bereitstellung von genügend
Strom!
Was sind nun die Vorteile von Feststoffbatterien?
Neben der bereits erwähnten Verdoppelung der Energiedichte besitzen diese keine
flüssigen Elektrolyte, sind temperaturbeständiger, und bringen auch bei tiefen
Temperaturen hohe Leistungen.
Bis es diese aber zur Serienreife gebracht haben, sind Lithium Ionenakkus wohl
die erste Wahl, und bis dahin werden die Preise dafür auf einen Bruchteil von
heute gesunken sein.
Wie lange würde der Ladevorgang eines 100 kWh Elektroautos mit 1.21 Gigawatt
theoretisch benötigen?
Antwort: 0,3 Sekunden!
Grundgütiger!